Als Höhlenbrüter nehmen sie Nisthilfen im Garten gern an. Dabei gibt es Nistkästen, deren Einflugloch
einen unterschiedlichen Durchmesser hat, also entweder für die kleineren Arten wie Blau-, Sumpf- oder Tannenmeise oder für die größere Kohlmeise, deren Kasten auch gern von Sperlingen
genutzt wird.
Tannenmeisen sind noch etwas kleiner, als Blaumeisen und seltener im Garten.
Blaumeisen sind die häufigste Meisenart in unserem Garten und nicht besonders scheu.
Auf den Bildern kann man erkennen, dass die jungen Blaumeisen (wie alle Jungvögel) noch nicht ausgefärbt
sind.
Sumpfmeisen ähneln im Aussehen sehr den Weidenmeisen. Eindeutig sind die beiden Arten
oft nur durch ihren unterschiedlichen Gesang zu bestimmen. Bei diesen Bildern bin ich mir auch nicht ganz sicher.
Kohlmeisen sind die größte Meisenart. In unserem Garten kommen sie weniger häufig vor, als Blaumeisen und sind
auch wesentlich scheuer. Junge Kohlmeisen sind an der noch schwächeren Färbung zu erkennen.
Haubenmeisen sind hier nicht so häufig, aber ab und zu kann ich ein Paar beobachten und manchmal gelingt auch ein Foto.
Schwanzmeisen werden ornithologisch nicht den echten Meisen, sondern der Familie der Schwalben oder auch Lerchen zugeordnet. Sie sind keine
Höhlenbrüter wie die echten Meisen, sondern bauen ein kunstvolles, geschlossenes Nest.
Die nord-und osteuropäische Unterart ist am rein weißen Kopf zu erkennen, die mitteleuropäische am breiten dunklen Scheitelseitenstreif. Es gibt auch Übergangsformen.